Ab welchem Alter sind Kinderkartenspiele und in welche Altersgruppen kann man diese einteilen?

Kinderkartenspiele sind so konzipiert, dass sie den Entwicklungsstadien und Fähigkeiten von Kindern in verschiedenen Altersgruppen entsprechen. Hier ist eine grobe Einteilung von Kinderkartenspielen nach Altersgruppen und entsprechenden Merkmalen:

  1. Kleinkinder (2-4 Jahre)
    • Einfache Spiele, die Farberkennung, Formerkennung oder Tiererkennung nutzen.
    • Spiele, die Gedächtnis und einfache Mustererkennung fördern.
    • Beispiele: Einfache Memory-Varianten, einfache Quartett-Varianten.
  2. Vorschulkinder (5-6 Jahre)
    • Spiele, die Zahlen und Buchstaben einführen können.
    • Einfache Regelstrukturen, die Geduld und das Warten auf den eigenen Zug fördern.
    • Beispiele: UNO Junior, einfache Mau-Mau-Varianten.
  3. Grundschulkinder (7-9 Jahre)
    • Komplexere Regelstrukturen und Strategie beginnen hier eine Rolle zu spielen.
    • Spiele, die Rechnen, Buchstabieren oder andere schulische Fähigkeiten fördern.
    • Beispiele: Das normale UNO, Phase 10 Junior, Skip-Bo, Halli Galli.
  4. Ältere Kinder (10-12 Jahre)
    • Spiele mit noch komplexeren Regeln und mehr Strategie.
    • Spiele, die längere Konzentrationsphasen erfordern und die sozialen Interaktionen und Verhandlungen fördern können.
    • Beispiele: Das normale Phase 10, 6 nimmt!, komplexere Mau-Mau-Varianten.
  5. Jugendliche (ab 13 Jahre)
    • Kartenspiele für Erwachsene können oft auch von Jugendlichen gespielt werden, je nachdem wie komplex und thematisch anspruchsvoll sie sind.
    • Beispiele: Erwachsenen-Versionen von UNO, Skip-Bo, Poker, Rommé, Canasta.

Bei der Auswahl eines Spiels ist es wichtig, die empfohlenen Altersangaben auf der Spielverpackung zu beachten, da diese oft einen guten Hinweis darauf geben, für welche Altersgruppe das Spiel geeignet ist. Es sollte jedoch beachtet werden, dass jedes Kind unterschiedlich ist. Einige Kinder könnten bereit sein, komplexere Spiele in einem jüngeren Alter zu spielen, während andere vielleicht mehr Zeit benötigen. Es ist also immer eine gute Idee, das Spiel und die individuellen Fähigkeiten des Kindes zu berücksichtigen.

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